Target 3001! V16 ist da

Zwei-Monitor-Betrieb, Cross-Highlighting, Polygonale Freiform-Pads und direkter Ebenen-Druck heißen die Neuerungen beim Platinenlayouter Target 3001! V16 von IB Friedrich.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Carsten Meyer

Schon lange muss sich das Platinenlayoutprogramm Target 3001! von IB Friedrich nicht mehr hinter dem Platzhirschen Eagle von Cadsoft verstecken, dessen Bedienungsweise mit ihren Ursprüngen aus DOS-Zeiten so manchen Anfänger nicht so richtig begeistern kann. Target 3001! setzte hier schon früh auf die Windows-Design-Guidelines.

Bedienoberfläche von Target 3001!

Ganz neu ist die Version V16, die endlich einen Zwei-Monitor-Betrieb beherrscht: Auf Knopfdruck öffnet Target zwei Fenster des aktuellen Projekts, auf dem linken Monitor den Schaltplan, auf dem rechten die Platine. Hier kommt auch eine andere Neuerung zum Tragen: Wenn man ein Bauteil oder ein Signal im Schaltplan anklickt, wird das entsprechende Element im Layout hervorgehoben und umgekehrt. Auf diese Weise kann man sich schnell und bequem in beiden Ansichten orientieren.

Polygonales Pad mit mäanderförmiger Isolationsbahn

Viele moderne SMD-Bauteile oder auch Gumminoppen-Kontakte benötigen spezielle Pads, die von der runden, ovalen oder rechteckigen Form abweichen. V16 beherrscht nun auch aus Polygonen zusammengesetzte Freiform-Pads; so kann man beispielsweise die kammartig ineinandergreifenden Kontaktflächen von Membrantastern als Pad definieren.

Als weitere Verbesserungen führt der Hersteller die beschleunigte Luftlinienberechnung, generische Symbole und den um eine direkte Ebenenauswahl bereicherten Druckdialog an. Eine auf zwei Kupferlagen und 250 Pins, aber nicht flächenmäßig begrenzte Discover-Version gibt es beim Hersteller kostenlos, eine Investition von 69 Euro beschert einem dann 400 Pins. Für Multilayer-Platinen muss man allerdings tiefer in die Tasche greifen, die 1200-Pin-Version mit 75 simulierbaren Signalen und vier Kupferlagen kostet 719 Euro. (cm)