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Telefonrechnung über 46.000 Euro

Wohl durch unbeabsichtigtes Roaming beläuft sich die Telefonrechnung eines Franzosen auf 46.000 Euro.

Falsches Netz, fette Rechnung: Ein Franzose, der in der Nähe der belgischen Grenze wohnt, hat eine sagenhafte Telefonrechnung in Höhe von 46.000 Euro erhalten. Vermutlich habe seine UMTS-Karte, die einen drahtlosen Zugang zum Internet ermöglicht, automatisch das belgische Telefonnetz angewählt, berichtete die Zeitung Le Monde [1] .

Der Kunde habe bislang vergeblich versucht, France Télécom [2] zu einer Kulanzregelung zu bewegen. Das Unternehmen betonte, er sei per E-Mail gewarnt worden, als die Rechnung 12.000 Euro erreicht habe – was dieser aber bestreitet. Die UMTS-Karte wurde mittlerweile gesperrt. Der schockierte Kunde hat sich an eine Verbraucherberatung gewandt und will vor Gericht ziehen. In einem ähnlich gelagerten Fall in Österreich [3] unterlag das Unternehmen 2008 vor Gericht und blieb auf den Roaminggebühren sitzen. (ps [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-859872

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.lemonde.fr/
[2] http://www.francetelecom.com/
[3] https://www.heise.de/news/Wiener-Gericht-Handynutzerin-muss-im-Inland-keine-Roamingspesen-zahlen-185014.html
[4] mailto:ps@ct.de