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Telekom: Kein Verdienst bei Zuschlag auf Telefonate in Regionalnetz

Die Deutsche Telekom weist einen Zeitungsbericht zurück, nach dem von Regionalanbietern ab dem 1. Mai 2005 verlangte Zusatzzahlungen eine Art "Strafgebühr" seien.

Die Deutsche Telekom [1] wird an der zusätzlichen Zahlung bei Telefonaten in Netze von Regionalanbietern nichts verdienen. "Die Extragebühr wird nach Anträgen von 30 City Carriern erhoben, und wir überweisen das Geld direkt weiter", sagte Telekom-Sprecher Frank Domagalla heute in Bonn. "Wir weisen den Vorwurf, dass dies eine Strafgebühr ist, scharf zurück." Die "Bild"-Zeitung hatte zuvor berichtet, dass die Telekom vom 1. Mai 2005 an eine Art Strafgebühr kassiere.

Zum Mai kommenden Jahres wird bei Anrufen in die Netze lokaler Telefonanbieter wie NetCologne und HanseNet ein Minutenzuschlag von 0,2 Cent erhoben. Die Regionalgesellschaften hatten bei der Regulierungsbehörde zuvor Zuschläge von bis zu 5,8 Cent beantragt, sich damit aber nur zum Teil durchsetzen können. Die Telekom ist gegen den Aufschlag und hatte wiederholt dagegen geklagt. (dpa) / (anw [2])


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