Tesla: Maskenpflicht im Batteriewerk in Nevada

Ab sofort gilt in Teslas Batteriewerk in Nevada Maskenpflicht. Dies gilt unabhängig vom Impfstatus der Angestellten.

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(Bild: Jonathan Weiss/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Elisa Hinz

Die Angestellten des Tesla-Batteriewerkes in Nevada sollen unabhängig von ihrem Impfstatus in Innenräumen Masken tragen. Zuvor mussten die Angestellten in der Fabrik in der Nähe von Reno keine Masken tragen, wenn sie geimpft waren, berichtete das Wall Street Journal. Demnach werden Teslas Richtlinien aufgrund der infektiöseren Delta-Variante des Coronavirus strenger.

Die US-Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) hatte zudem die Empfehlung ausgegeben, dass Geimpfte in geschlossenen Räumen Masken tragen sollen. Obwohl eine vollständige Impfung die Möglichkeit von Infektion und Symptomen verringere, könne es Impfdurchbrüche (Fälle, in denen Geimpfte infiziert werden) geben. Sollte ein solcher Fall eintreten, können Geimpfte das Virus übertragen. Auch hierzulande empfiehlt das Robert-Koch-Institut Geimpften, sich weiterhin an die geltenden Regeln zu halten, also unter anderem in Innenräumen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Während Tesla mit der Regeländerung in Nevada den Vorgaben der CDC nun Folge leistet, hatte sich der Autokonzern am Anfang der Pandemie noch ganz anders verhalten. Das Tesla-Werk in Fremont, Kalifornien, nahm bereits im Mai 2020 wieder seinen Betrieb auf, obwohl dies zu dieser Zeit aufgrund der Corona-Pandemie noch verboten war. Damit setzte sich Tesla-Chef Elon Musk über die damals geltenden Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie hinweg. Zwischen Mai und Dezember 2020 seien etwa 440 Angestellte aus Teslas Stammfabrik positiv auf das Coronavirus getestet worden.

(elhi)