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Testprogramm für AMD-Prozessoren

Andreas Stiller

AMD räumte bereits ein, dass "eine Handvoll" CPUs fehlerhaft durchgeschlüpft ist. c't hat die Fehlerquelle aufgespürt und ein Testprogramm entwickelt.

Nachdem AMD eingeräumt hatte [1], dass "eine Handvoll" Prozessoren (Athlon, Duron, sowie auch K6-xx) fehlerhaft durch den Endtest geschlüpft war, hat c't nun die mögliche Fehlerquelle aufgespürt und ein kleines Testprogramm entwickelt. Die Ursache für die falschen Pixel bei JPEG-Bildern oder bei der Darstellung vom MPEG-Videos liegt in einem so genannten "speedpath" [2] im MMX-Teil des Prozessors. Insbesondere die MMX-Multiplikation zeigte sich davon betroffen. Das ergab die Analyse eines von einem c't-Leser eingeschickten, defekten Duron-Prozessors.

Das Programm pmultest [3] überprüft nun mit Zufallszahlen eine Vielzahl von Multiplikationen der drei MMX-Befehle pmullw, pmulhw, pmulhuw und listet die Zahl der Fehler auf. Wer einen fehlerhaften AMD-Prozessor findet, kann sich an die AMD-Hotline (089/450-53199) wenden und den Prozessor umtauschen – und möge bitte auch die c't-Redaktion [4] benachrichtigen. (as [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-51091

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Eine-Hand-voll-fehlerhafter-AMD-Prozessoren-41929.html
[2] https://www.heise.de/news/Hintergrund-Prozessortest-und-validierung-30705.html
[3] ftp://ftp.heise.de/pub/ct/ctsi/pmultest.zip
[4] mailto:as@ct.heise.de
[5] mailto:as@ct.de