Thingiverse stellt neue API zur Verfügung

Die Schnittstelle ermöglicht den Zugriff auf rund 30.000 3D-Objekte. Entwickler sollen damit Apps bauen können, die eine 3D-Bearbeitung direkt im Browser ermöglichen.

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Von
  • Philip Steffan

Thingiverse, die 3D-Teile-Datenbank von MakerBot, hat eine neue, erweiterte API: Über die Schnittstelle können Entwickler auf rund 30.000 von Nutzern abgelegte Objekte zugreifen. Damit sollen Apps entstehen, mit denen man online beispielsweise 3D-Objekte bearbeiten, kombinieren oder für die Fabrikation vorbereiten soll.

Die REST-API von Thingiverse folgt dabei laut MakerBot den Entwurfsmustern der APIs von GitHub und Facebook. Derzeit sind aber nur autorisierte Zugriffe möglich. Apps müssen von MakerBot freigegeben werden, um eine Beschränkung auf 10 Nutzer aufzuheben.

MakerBot stellt bereits eine Beispiel-App namens Customizer zur Verfügung: Damit lassen sich bislang drei vorhandene 3D-Designs (eine iPhone-Hülle, ein Ring und ein Schild) im Browser bearbeiten. Beim iPhone-Case kann man zwischen verschiedenen Oberflächen-Designs wechseln, Ring und Schild lassen sich mit Text beschreiben und in der Größe einstellen. Die bearbeitete Objekt-Datei legt Thingiverse dann im eigenen Nutzerprofil ab, von wo sie heruntergeladen werden kann.

Beim Ring kann man Gravur, Durchmesser und Materialdicke einstellen.

Außerdem hat MakerBot die Thingiverse-Website optisch überarbeitet und den eigenen Firmennamen mit ins Thingiverse-Logo geholt. Das passt zur neuen Strategie der Firma, die sich auf der CES selbst als "Anführer der nächsten industriellen Revolution" präsentiert hat und mit ihrem Replicator nicht nur Bastler, sondern auch weniger technikaffine Endkunden erreichen will.

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(phs)