Twitter: Schluss mit dem Passwort-Tausch

Rund um den Micro-Blogging-Dienst haben sich Services etabliert, die seine API nutzen, um den Anwendern weitere Funktionen zu bieten. Bislang muss man diesen Diensten oft das Twitter-Passwort anvertrauen, damit sie sich selbstständig einloggen können.

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Von
  • Torsten Kleinz

Nach langer Wartezeit fĂĽhrt der beliebte Micro-Blogging-Dienst Twitter das Authentifizierungsprotokoll OAuth ein. Das Unternehmen hat mit einem geschlossenen Betatest begonnen, der weniger als einen Monat dauern soll.

Rund um Twitter haben sich eine ganze Reihe von Services etabliert, die die API des Dienstes nutzen, um den Nutzern weitere Funktionen bereitzustellen. Beliebt ist zum Beispiel der Bilderservice Twitpic, der es ermöglicht, sehr einfach Bilder an seine Twitter-Follower zu schicken. Nachteil: Die meisten dieser Dienste verlangen die Eingabe des Twitter-Passworts, mit dem sie sich selbstständig einloggen können. Die Nutzer können lediglich darauf vertrauen, dass ihr Passwort nicht missbraucht wird.

In Zukunft können Twitter-Nutzer auf einer Konfigurationsseite den Zugriff der Drittanbieter konfigurieren. Laut dem API-Wiki von Twitter können die Nutzer entscheiden, ob sie den Drittanbietern nur Leserechte einräumen oder auch das automatische Senden von Nachrichten erlauben wollen. (Torsten Kleinz) / (jk)