US-Behörde soll Energiebedarf von Rechenzentren unter die Lupe nehmen

Per Gesetz wird die Environmental Protection Agency angewiesen, zu erkunden, welchen Energiebedarf Rechenzentren in Unternehmen und Behörden haben. Auch soll sie nach Einsparungsmöglichkeiten suchen.

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US-Präsident George W. Bush hat ein Gesetz unterzeichnet, mit dem die Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency (EPA) angewiesen wird, den Energiebedarf von Rechenzentren zu ermitteln. Das Gesetz H.R. 5646, das vorvorige Woche den US-Senat passierte, beauftragt die EPA damit, innerhalb von 180 Tagen dem Kongress einen Bericht über den rapide wachsenden Energiebedarf von privaten und Behörden-Rechenzentren vorzulegen.

Dabei soll die Behörde auch untersuchen, wie dank energiesparender Server, verteilten Rechnens oder auch Brennstoffzellen und Generatoren Kosten eingespart werden können und das Stromnetz entlastet wird. Die EPA soll auch erkunden, wie bestehende und neue Programme genutzt werden können, damit es für Unternehmen und Behörden Anreize für die Anwendung energiesparender Techniken gibt.

Als einer der maßgeblichen Befürworter der Anweisung an die EPA tritt der Prozessorhersteller AMD auf. Durch die Ausbreitung des Internet und web-basierter Anwendungen sowie durch die wachsende Anzahl elektronischer Transaktionen steige der Bedarf an Rechenzentren, heißt es in einer AMD-Mitteilung, von denen sich der größte Teil aus Servern zusammensetze. Die Kunden wollten sichergehen, dass sie die Technik einsetzen, die am meisten energieeffizient arbeitet. (anw)