US-Kampagne gegen Online-Kriminalität

Das amerikanische Justizministerium und die Information Technology Association of America haben eine Initiative gegründet, um „Computerethik und zivile Verantwortung im Cyberzeitalter" zu fördern.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Florian Rötzer

Das amerikanische Justizministerium und die Information Technology Association of America haben eine Initiative gegründet, um gegen die Internet-Kriminalität vorzugehen und „Computerethik und zivile Verantwortung im Cyberzeitalter" zu fördern.

Die sogenannte Cybercitizen Partnership will eine nationale Kampagne starten, um auf die Gefahren der Online-Kriminalität hinzuweisen, die mit der weltweiten Verbreitung des Internet einhergehen. Die Benutzer sollen neben den Vorteilen auch ihre Verantwortlichkeiten kennen und stärkere Aufmerksamkeit auf die Bedrohungen richten, die in verschiedenen Masken auftreten: „Mißgeleitete Hacker. Verärgerte Angestellte. Firmenspione. Cyberkriminelle. Terroristen. Feindliche Staaten."

Generalstaatsanwältin Reno meint, daß es vor einem Jahrzehnt Cyberkriminalität und Cyberterrorismus nur in Hollywoodfilmen gegeben habe, daß diese aber heute wirkliche Gefahren darstellen: „Wir dürfen nicht zulassen, daß der Cyberspace zum Wilden Westen des Informationszeitalters wird."

Wichtigstes Ziel ist es, vor allem Kindern und Jugendlichen, aber auch der Allgemeinheit insgesamt nicht nur die Grundlagen des Informationsschutzes, sondern auch die Grenzen des akzeptablen Online-Verhaltens zu lehren: „Alle Kinder wissen, daß es falsch ist, in das Haus eines Nachbarn einzubrechen oder das Tagebuch des besten Freundes zu lesen. Leider wissen weitaus weniger, daß es falsch ist, in die Computer ihrer Nachbarn einzuzbrechen und ihre Computerdateien zu durchwühlen."

Mehr in Telepolis: Kampagne gegen Cyberkriminalität. (fr)