US-Kongress verabschiedet Anti-Spam-Gesetz

Das US-Abgeordnetenhaus billigte am frühen Samstag ein Gesetz, das Geldstrafen für die Versender der lästigen Werbe-Mails vorsieht.

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  • dpa

Das US-Abgeordnetenhaus billigte am frühen Samstag ein Gesetz, das Geldstrafen für die Versender der lästigen Werbe-Mails vorsieht. Der Senat hatte einer ähnlichen Maßnahme bereits zugestimmt, und nun müssen die beiden Fassungen nach amerikanischen Medienberichten nur noch angeglichen werden. Präsident George W. Bush hat bereits seine Zustimmung signalisiert. Mit dem Gesetz würden 35 verschiedene Anti-Spam-Regelungen in den USA hinfällig, allerdings auch restriktivere wie die kalifornischen .

Das Gesetz verbietet nach Informationen der "Washington Post" unter anderem, systematisch E-Mail-Adressen aus dem Web zu sammeln, um deren Inhaber dann mit unerwünschten Werbe-Mails zu überschwemmen. Außerdem dürfen keine Betreffzeilen mit täuschenden Themen mehr benutzt werden. Zudem sollen sich private Computernutzer vor der Werbeflut schützen können, indem sie sich in eine Liste eintragen lassen, über die ihre Adresse für die Werbeindustrie blockiert wird.

Eine Sofortwirkung gegen Spam ist allerdings nicht zu erwarten, da viele der Spammer von auĂźerhalb der USA operieren. Immerhin gebe es aber nun Richtlinien fĂĽr US-Firmen, wie erlaubte Werbe-Mails auszusehen haben.(dpa) (gr)