US-Repräsentantenhaus verabschiedet Anti-Spam-Gesetz

Mit großer Mehrheit wurde einen Gesetz verabschiedet, das den Versender unverlangt versandter Werbe-E-Mails zur Kasse bittet.

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Von
  • Frank Möcke

Das US-Repräsentantenhaus hat mit großer Mehrheit das Gesetz H.R.3113 (Unsolicited Commercial Electronic Mail Act of 2000) verabschiedet. Das Gesetz bittet den Versender unverlangt verschickter Werbe-E-Mails (Spam) zur Kasse, wenn der Empfänger diesen vorher aufgefordert hat, ihm keine Botschaften dieser Art zuzusenden. "Spammer" müssen zu diesem Zweck im Rahmen der Aussendung eine E-Mail-Adresse nennen, die zum Stornieren künftiger Werbung kontaktiert werden kann.

Entsprechende Initiativen dümpelten seit zwei Jahren im Kongreß, ohne dass ihnen nennenswerter Erfolg beschieden war. Das Drängen der Provider, die darauf hingewiesen haben, dass Spamming ihre Kanäle verstopfe und der im puritanischen Amerika stets wirksame Hinweis auf pornographische Inhalte führte nun zum Erfolg. (fm)