US-Uni geht gegen interne P2P-Tauschbörse vor

Die Penn State University beschuldigt 220 Studenten des "illegalen File-Sharing".

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Von
  • Sebastian Eckel

Die Penn State University beschuldigt 220 Studenten des "illegalen File-Sharing", berichtet The Digital Collegian, die Zeitung der Penn-State-Studenten. Jeder Fall werde einzeln überprüft, ob er vor Gericht gebracht werde, betonte ein offizieller Sprecher der Universität. Den Beschuldigten wurde sofort der externe Internet-Zugang gesperrt, da sie urheberrechtlich geschütztes Material verbreitet hätten. Einzelne Studenten widersprachen dem aber und betonten, alle, die zum Zeitpunkt der letzten Überprüfung online gewesen seien, würden nun beschuldigt.

Die Studenten sollen nach den Angaben der Universitätsleitung ein Peer-to-Peer-Netzwerk im internen Netz der Uni eingerichtet haben. Durch die Struktur ihres Netzes seien externe Verbindungen vom Zähler für Up- und Downloads der Universität nicht erfasst worden -- für jeden Studenten an der Penn State gilt ein Limit von jeweils 1,5 GByte Übertragungsvolumen pro Woche für Up- und Downloads.

Die Penn State sieht von einer weiteren rechtlichen Verfolgung der Studenten ab, wenn diese freiwillig ausscheiden würden, sagte Netzwerkadministrator Clifford Rodack. Die Penn State University hat rund 80.000 Studenten und gehört zu den ältesten Hochschulen in den USA. (see)