USA: E-Commerce-Anteil an Gesamtumsatz gestiegen

Laut einem Bericht des US-Wirtschaftsministeriums ist der E-Commerce-Anteil im Endkundengeschäft im Vergleich zum ersten Quartal 2000 um 5,3 Prozent gestiegen, liegt aber noch weit unter den Vorhersagen.

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Von
  • Christoph Laue

Laut einem Bericht des US-Wirtschaftsministeriums ist der Gesamtumsatz von über das Internet oder andere elektronische Wege an Endkunden verkauften Waren im Vergleich zum ersten Quartal 2000 um 5,3 Prozent gestiegen. Dies entspricht einem Warenwert von 5,52 Milliarden US-Dollar und damit einem Anteil von 0,7 Prozent am Geamtvolumen der in den USA in diesem Zeitraum im Endkunden-Markt abgesetzten Waren. Im ersten Quartal 2000 waren Produkte im Wert von 5,24 Milliarden Dollar über das Internet verkauft worden. Damit ist das Ergebnis allerdings immer noch noch weit von den 1998 vom Wirtschaftsministerium prognostizierten Werten entfernt. Ein Vergleich mit dem entsprechenden zweiten Quartal des Vorjahrs ist noch nicht möglich, weil das Ministerium erst mit dem vierten Quartal 1999 mit der Beobachtung der E-Commerce-Umsatzzahlen begonnen hat.

Den vom Wirtschaftsministerium ermittelten Zahlen liegt die Beobachtung von Unternehmen verschiedenster Geschäftszweige zu Grunde: 12.000 Firmen, darunter Baustoff-Lieferanten, Möbelhäuser, Autohändler, aber auch Gemüseverkäufer und Bekleidungsgeschäfte, wurden zum Anteil der über E-Commerce abgesetzten Waren an ihren Gesamtumsätzen befragt. Dabei war bei Automobilen und Sportartikeln der größte Zuwachs zu verzeichnen.

In die Untersuchung einbezogen wurden Verkäufe von Güter und Dienstleistungen über das Internet, per Extranet sowie über elektronischen Datenaustausch. Dabei war es unerheblich, ob die Bezahlung der online georderten Waren ebenfalls auf elektronischem Wege oder mit herkömmlichen Zahlungsmitteln erfolgte. (chl)