USB-C-MacBook: Festplattenmodus mit Einschränkungen

Apple hat neue Details zum Target Disk Mode des 12" MacBook veröffentlicht: Beim Anschluss eines anderen Macs mit einem USB-C-auf-USB-A-Kabel lassen sich bestimmte Funktionen nicht nutzen.

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USB-C-MacBook: Festplattenmodus mit Einschränkungen

(Bild: Apple)

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Der USB-C-Anschluss des 12"-MacBook unterstützt bekanntlich den praktischen Festplattenmodus, mit dem man einfach und schnell Daten übertragen kann. Allerdings gibt es im Zusammenspiel mit anderen Macs ohne USB-C-Schnittstelle gewisse Einschränkungen, wie Apple in einem aktualisierten Support-Dokument aufführt.

Verbindet man einen Mac mit klassischer USB-Buchse über ein USB-A-auf-USB-C-Kabel mit dem neuen Retina-Macbook, dann lässt sich weder der Einrichtungs- noch der Migrationsassistent nutzen, um alle Daten automatisiert von einem Gerät auf das andere umzuziehen, betont der Hersteller.

Nur bei Einsatz des Target Disk Mode in Verbindung mit einem anderen USB-C-Mac – das ist aktuell ausschließlich das 12"-Retina-MacBook – lässt sich der Migrations- und Einrichtungsassistent wie gewohnt nutzen, um alle eigenen Daten von einem Notebook auf das andere zu migrieren. Das dafür nötige USB-C-auf-USB-C-Kabel bietet Apple "derzeit nicht an", auch ein USB-A-auf-USB-C-Kabel gibt es nicht.

Das dem MacBook beiliegende USB-C-Ladekabel lässt sich nicht für den Festplattenmodus verwenden.

Inzwischen haben Dritt-Hersteller eine Reihe an USB-C-Kabeln und Adapter vorgestellt, die in den nächsten Wochen verfügbar sein sollen. Der Target Disk Mode ließ sich bislang nur über die Thunderbolt- oder FireWire-Anschlüsse zweier Macs verwenden.

Der "einfachste Weg" um Daten auf das neue MacBook zu übertragen sei über eine WLAN-Verbindung, merkt Apple in einem weiteren Hilfedokument an. Dies könne bei vielen Inhalten aber "etliche Stunden oder länger" in Anspruch nehmen. (lbe)