USB-Token statt SmartCard

Die "leserlose SmartCard" zeigt Aladdin als Prototyp mit seinem eToken.

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Von
  • Norbert Luckhardt

Die "leserlose SmartCard" zeigt Aladdin als Prototyp mit seinem eToken. Darin finden kryptographische Schlüssel für die Authentifizierung von Anwendern Aufnahme; eToken unterstützt dazu etliche bekannte Standards (X.509, Radius, SSLv3, usw.). Durch den direkten Anschluss an den Universal Serial Bus (USB) des Computers benötigt das Token keine zusätzliche "Kartenleser"-Hardware.

In einem handlichen Steckergehäuse von der Größe eines Haustürschlüssels steckt im Prinzip derselbe programmierbare Mikrocomputer mit Prozessor und Speicher, wie man ihn auch im Chip einer SmartCard findet. Allerdings können beim eToken preiswertere Standardbauteile Verwendung finden, da der Hersteller mehrere Millimeter Dicke nutzen kann. Es bleibt allerdings zu klären, inwiefern die eToken einen adäquaten Schutz gegen direkte Angriffe auf die Elektronik bieten: Die in SmartCard-Chips gekapselten Daten lassen sich nur mit hohem Aufwand auslesen, da keine direkte Kontaktierung auf die Speicherbausteine möglich ist. Das eToken verwendet -- zumindest in der Version 1.0 -- aufgelötete ICs mit kontaktierbaren Beinchen. (nl)