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Übernahme: Konferenzhardware von Poly kommt bald von HP

Moritz Förster

(Bild: Poly)

HP kauft Poly. HP will die Konferenzhardware von Poly mit der eigenen Management-Software anreichern und so mehr Kunden gewinnen.

Künftig gehört Poly zu HP, die geplante Übernahme gaben beide Unternehmen bekannt. Für den Hersteller von Konferenzhardware legt HP 40 US-Dollar pro Aktie auf den Tisch – ein deutliches Plus gegenüber dem vorigen Wert von gut 26 US-Dollar. Dies entspräche einem Firmenwert von 3,3 Milliarden US-Dollar.

Bei Poly handelt es sich um das ehemals als Plantronics bekannte Unternehmen. Auch der größte Konkurrent Logitech hatte bereits Interesse, doch die Übernahme platzte Ende 2018 [1]. Ein Jahr später schluckte Plantronics selbst Polycom und benannte sich in Poly um.

Im Rahmen des Homeoffice-Trends konnte der Markt für Konferenzhardware deutlich zulegen – und genau auf dieses Wachstum zielt HP ab [2]. Um mehr Kunden im hybriden Büro zu erreichen, will der neue Eigentümer vor allem seine Security- und Management-Software beisteuern.

Abschließen wollen beide Unternehmen die Übernahme zum Ende des Jahres 2022, die Zustimmung der Poly-Aktionäre und Behörden vorausgesetzt. Angaben dazu, wie und ob Poly als eigenständige Marke weiterbesteht, machen beide Anbieter nicht.

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(fo [4])


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[1] https://www.heise.de/news/Uebernahme-geplatzt-Logitech-kauft-Plantronics-doch-nicht-4232455.html
[2] https://investor.hp.com/news/press-release-details/2022/HP-Inc.-to-Acquire-Poly/default.aspx
[3] https://www.heise.de/ix/
[4] mailto:fo@heise.de