Umsatzrückgang bei Vodafone Deutschland

In den vergangenen drei Monaten schrumpfte der Umsatz des Mobilfunkbetreibers in Deutschland um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal.

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Vodafone wies für Deutschland Ende Juni 31,618 Millionen Mobilfunk-Kunden aus, das sind 800.000 mehr als Anfang April dieses Jahres. Davon sind 54,4 Prozent Prepaid-Kunden, geht aus dem Quartalsbericht (PDF-Datei) hervor, den das Mutterunternehmen heute vorgelegt hat. Der Umsatz ging in Deutschland allerdings gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 6 Prozent auf 1,919 Milliarden Euro zurück, teilt Vodafone Deutschland mit. Die Schrumpfung sei verursacht durch den allgemeinen Preisrückgang für Handytelefonie sowie beim Roaming und den Terminierungsentgelten.

Deutschlandchef Friedrich Joussen will sich mit dem Ausbau des DSL-Geschäfts sowie mobilen Datendiensten gegen die Umsatzerosion stemmen: "Die Zahlen in diesen Feldern sind sehr gut und beweisen, dass Mobilfunk weiterhin eine innovative Branche mit Wachstumspotenzial ist." 24,3 Prozent Mobilfunkumsatzes in Deutschland erzielte Vodafaone mit Messaging- und Datendiensten. Der monatliche Durchschnittsumsatz je Kunde (ARPU) ist von 22,1 Euro vor einem Jahr auf 19,5 Euro im vergangenen Quartal zurückgegangen. Die Zahl der UMTS-Kunden ist in Deutschland im vergangenen Quartal um 476.000 auf 4,2 Millionen gestiegen. Der Festnetzersatz Vodafone Zuhause wuchs um 359.000 auf 2,74 Millionen Kunden. (anw)