Unix-Server von IBM mit mehr Power

Die Dual-Core-Prozessoren vom Typ Power5+ mit einer Taktfrequenz von bis zu 1,9 Gigahertz kommen vorerst nur im Einstiegssegment von IBMs Unix-Servern zum Einsatz.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

Nur ein kleines Plus kennzeichnet IBMs verbesserte Dual-Core-CPUs. Big Blue setzt den lang erwarteten Power5+ aber nur in den Unix-Einsteigsservern der neuen p5-Reihe ein, die damit die pServer-Modelle ablösen. Die Strukturgröße des Power5+ wurde von 130 auf 90 Nanometer geschrumpft, wodurch der Prozessor weniger Abwärme erzeugen soll als sein Vorgänger. Spekulationen über eine höhere Taktfrequenz von 2 bis 3 GHz haben sich zunächst noch nicht bestätigt -- die jetzt eingeführten Chips laufen weiterhin mit maximal 1,9 GHz. Da sie aber nur im Einstiegssegment zum Einsatz kommen, bedeutet dies dennoch eine Steigerung, da hier die CPUs bisher maximal mit 1,65 GHz getaktet wurden.

Im p5 520 Express werkeln zwei, im Modell p5 550 Express zwei oder vier Power5+ mit 1,9 GHz. Nur im Einstiegs-Spitzenmodell p5 550Q Express sind die vier oder acht Power5+ mit 1,5 GHz jeweils zu zweit auf einem Quad-Core-Modul verbaut. Mit der IntelliStation 285 lässt sich die geballte Kraft von einem oder zwei Power5+ mit 1,9 GHz auch am Arbeitsplatz nutzen. Ebenfalls neu sind das Low-End-Modell p5-505 Express im Pizzaschachtelformat und im Highend-Bereich der hochintegrierte e-Server p5-575 mit 16 Prozessoren. Beide arbeiten mit dem bisherigen Power5 und werden mit 1,65 respektive 1,5 GHz getaktet. Die Midrange-und Highend-Modelle der p5-Reihe müssen auf die neuen Siliziumstückchen mit vermutlich etwas höherem Takt also noch ein Weilchen warten. (mhe)