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Untersuchung: Apples Werbeteam hat noch Nachholbedarf

Ben Schwan

Der iPhone-Hersteller versucht, mehr und mehr Reklame selbst zu produzieren. Doch im Direktvergleich mit Spots seines langjährigen Agenturpartners kommt die hauseigene Werbung noch schlechter an, so eine Studie.

Apple hat damit begonnen, sein hauseigenes Marketingteam zu vergrößern – künftig soll mehr und mehr Reklame für iPhone und Co. "inhouse" entwickelt [1] werden und nur noch teilweise von externen Agenturen wie dem langjährigen Partner TBWA/Chiat/Day.

Allerdings scheint Apples eigene Werbung bislang schlechter anzukommen, wie es in einer Reklamestudie heißt. Die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg hat dazu nun eine Liste [2] zusammengetragen.

Statistik: Wie Apples jüngste Reklame ankommt.

Statistik: Wie Apples jüngste Reklame ankommt.

(Bild: Bloomberg)

Die Werbeanalysten von Ace Metrix legten die verschiedenen Spots einer Testgruppe aus TV-Zuschauern vor. Das tut die Firma regelmäßig und ermittelt dabei einen sogenannten "Viewer Score". Je höher diese Punktzahl, desto besser kommt die Reklame an.

Im Direktvergleich zwischen Spots von TBWA/Chiat/Day und Apple scheinen bislang noch die Agenturprofis vorne zu liegen. So erhielt deren Spot "Gigantic" [3] etwa über 600 Punkte, "From the Heart" ebenso. Spots wie "Pencil" [4] oder "Travel Writer" [5], die von Apple kamen, erreichten dagegen um die 550 Punkte.

Allerdings müssen sich Apples Inhouse-Werber nicht schämen. So erreichte die jüngste iPhone-5s-Werbung namens "Strength", in der es um Fitness geht [6], 611 Punkte. (bsc [7])


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https://www.heise.de/-2249685

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Bericht-Apple-kuemmert-sich-selbst-um-TV-Werbung-teilweise-2217008.html
[2] http://www.bloomberg.com/news/2014-06-30/apple-is-still-searching-for-its-inner-don-draper.html
[3] https://www.heise.de/news/iPhone-5s-Apple-setzt-Werbekampagne-fort-2175600.html
[4] http://www.youtube.com/watch?v=yKn6Atc1vUk
[5] http://www.youtube.com/watch?v=FbXYqHke9n8
[6] http://www.youtube.com/watch?v=xTjejvnBJfU
[7] mailto:bsc@heise.de