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Upcycling von Altreifen in Marokko

Florian Schäffer
Upcycling von Altreifen in Marokko

Pflanzkübel mit Henkel aus Altreifen

(Bild: Florian Schäffer)

Was machen mit den alten Pneus? Beim Winterurlaub in Agadir entdeckten wir Zweitnutzungen ganz im Sinne von "Mach flott den Schrott".

Mit abgenutzten Autoreifen sollte man sich nicht mehr auf die Straße wagen, in die Tonne müssen sie aber nicht gleich. In Zementwerken nutzt man sie, um hohe Temperaturen zu erreichen und Eisenerz zu sparen. Im Asphalt oder Bitumen beigemischt werden Reifen inzwischen für den Straßenbau genutzt. Eine umweltökologisch bedenkliche Nutzung ist sicher das etablierte Reifenfeuer [1].

Wer privat ein paar Reifen wiederverwenden will, kann daraus die klassische Reifenschaukel bauen, die vermutlich so alt ist, wie der erste Autoreifen selbst. Seit Einführung des schlauchlosen Autoreifens gibt es leider keine Schläuche mehr, mit denen viele Ältere noch als Kinder das Schwimmen gelernt haben. Andere Möglichkeiten sind Schirmständer aus Beton-gefüllten Reifen, Spielplatzhügel, Poller für Wippen und Beschwerungen für Planen von Silage-Bunkern.

In Marokko begegnen einem auf dem Soukh, den Einkaufsgassen, kreative Umgestaltungen hin zu Alltagshelfern, die dann das Straßenbild mehr oder weniger verschönern. Mit etwas mehr Geschick kann aus einem Reifen sogar ein Wassereimer werden. Beim Schlendern über den Markt finden sich auch andere Anregungen und Fotomotive, die das Herz eines Make-Redakteurs höher schlagen lassen.

Upcycling in Marokko (0 Bilder) [2]

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(fls [4])


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[4] mailto:fls@make-magazin.de