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VDSL-Router für PC-Einbau mit Modem-Option

Anke Poimann
VDSL-Router für PC-Einbau mit Modem-Option

Die VigorNIC 132 gibt es wahlweise mit Ethernet- oder SFP-Port.

(Bild: Draytek)

Die PCI-Express-Karte VigorNIC 132 von Draytek enthält einen VDSL-Router. Sie lässt sich auch auf Bridge-Betrieb umkonfigurieren, wenn man eine handgeschnitzte Firewall-Appliance mit integriertem Modem bauen will.

DrayTek bringt im Juli mit der VigorNIC 132 eine PCI-Express-Karte auf den Markt, auf der ein vollwertiger, vectoring-fähiger VDSL2-Router steckt. Die Karte ist nicht nur für alle interessant, die den Router in ihren Server integrieren möchten: Wer eine eigene Firewall mit einer darauf spezialisierten Linux-Distribution wie IPFire aufsetzen will, kann das Board auch auf Modem-Betrieb (Bridging) umstellen.

Die Karte kommt ohne externes Netzteil aus, da die Stromversorgung über den PCIe-Bus erfolgt. Draytek beziffert die maximale Leistungsaufnahme mit 6 Watt. Das Board soll sich gegenüber dem Host-PC wie eine LAN-Schnittstelle verhalten und deshalb mit Standardtreibern sowohl unter Windows (7 bis 10) als auch Linux laufen. Einrichten lässt es sich per Browser oder Telnet.

Die VigorNIC 132 [1] erscheint in zwei Versionen: Das Basismodell bietet als zweiten WAN-Anschluss für Loadbalancing oder Failover einen Ethernet-Port. Die Variante VigorNIC 132F hat stattdessen einen SFP-Slot für Glasfasermodule. Beide Modelle sollen 135 Euro kosten. (apoi [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3246064

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.draytek.de/vigornic-132.html
[2] mailto:apoi@heise.de