VMware bessert bei vSphere-Lizenzierung etwas nach

Die erst vor vier Wochen geänderten Regeln für VMware Virtualisierungstechnik vSphere werden erneut modifiziert. Bei der Bezahlung nach dem von den Virtuellen Maschinen genutzten Speicher bleibt es aber.

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Von
  • Christian Kirsch

Anfang Juli erschien Version 5 von VMwares vSphere, das jetzt als "Cloud-Betriebssystem" auftritt. Damit einhergehend änderten sich die Lizenzbedingungen: Statt wie bisher nach Server-CPUs und physischem Arbeitsspeicher, sollen Kunden in Zukunft nach dem den Virtuellen Maschinen zugeordneten virtuellen Speicher (vRAM) bezahlen. Nach heftiger Kritik rückt die Firma davon nun ein bisschen ab.

In einem Blog-Beitrag schreibt der für das Produktmanagement zuständige Bogomil Balkansky: "Wir haben massenhaft Rückmeldungen bekommen, die sich mit den Folgen des neuen Lizenzmodells auf jeden möglichen Einsatzfall beschäftigen." Wichtigste Ziel sei es, "das Richtige für unsere Kunden zu tun". Deshalb passe die Firma die Konditionen nun an.

Im Einzelnen verdoppeln sich die in den vSphere-Ausgaben zulässigen vRAM-Größen gegenüber den bisher geltenden Werten bei den Editionen Enterprise und Enterprise Plus, bei den anderen Editionen steigt der zulässige vRAM-Wert um geringere Werte. Eine Obergrenze für vRAM stellt sicher, dass niemals höhere Lizenzkosten als für Enterprise Plus anfallen. Außerdem soll das Lizenzmodell flexibel auf vorübergehende vRAM-Spitzen reagieren, die häufig beim Testen und in Entwicklungsumgebungen auftreten. Deshalb gilt als Bezugsgröße in Zukunft das vRAM-Mittel über 12 Monate. (ck)