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Verbraucherschützer warnen vor Fake-Anzeigen für Ferienwohnungen

Ein echtes Ferienhaus auf Rügen.

(Bild: heise online)

Eine schöne Ferienwohnung ist in der Ferienzeit nicht unbedingt einfach zu finden. Das nutzen Betrüger aus – mit falschen Inseraten auf Internetportalen.

Vorsicht Betrug: Wer eine Ferienwohnung sucht, sollte bei Kleinanzeigen im Internet genau hinsehen. Auf bekannten Online-Portalen wie Airbnb, eBay Kleinanzeigen oder Fewo-Direkt seien derzeit immer wieder Anzeigen fingierter Ferienhäuser und -wohnungen zu finden, warnt die Verbraucherzentrale Niedersachsen.

Betrüger nutzen demnach die große Nachfrage nach Ferienwohnungen [1] und locken Urlauber mit ungewöhnlich günstigen Preisen und schönen Bildern der Mietwohnungen. Bei der Anreise stünden die Urlauber dann vor leeren Grundstücken. Oder die Unterkünfte seien schon vermietet.

Die Verbraucherzentrale nennt Merkmale [2], an denen Reisende unseriöse Angebote erkennen: Zum Beispiel verlangen Betrüger bei der Buchung statt einer Anzahlung sofort die Zahlung der vollständigen Miete. Oft fehlen Name, Anschrift und Telefonnummer des Vermieters. Vorsicht ist auch geboten, wenn der Kontakt verlangt, für die weitere Kommunikation die Buchungsplattform zu verlassen.

Wer getäuscht wurde, sollte umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten. Falls eine Zahlung bereits geleistet wurde, sollten Urlauber außerdem ihre Bank kontaktieren, um zu prüfen, ob Rückbuchungen möglich sind, raten die Verbraucherschützer.

(vbr [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-6154356

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Airbnb-mit-Milliardenverlust-aber-Buchungen-nehmen-zu-6045717.html
[2] https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/presse/fake-anzeige-statt-feriendomizil
[3] mailto:vbr@heise.de