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VeriSign übernimmt MMS-Spezialisten LightSurf Technologies

Peter-Michael Ziegler

Die US-Domain- und Sicherheitsfirma zahlt für LightSurf, das zu den führenden Anbietern von mobilen Foto- und Video-Mail-Lösungen gehört, rund 270 Millionen US-Dollar.

Die US-Domain- und Sicherheitsfirma VeriSign [1] weitet ihr Engagement in der bunten Handy-Welt aus. Nach der Übernahme des deutschen Klingeltonanbieters Jamba [2] sowie des US-amerikanischen Mobile-Messaging-Dienstleisters Unimobile [3] im vergangenen Jahr soll jetzt die kalifornische LightSurf Technologies [4] in den Konzern eingegliedert werden. Das Unternehmen zählt zu den führenden MMS-Spezialisten weltweit und bietet Mobilnetzbetreibern unter anderem Foto- und Video-Mail-Lösungen auf Basis der LightSurf 6 Open Standards MMS Platform an.

VeriSign zahlt für LightSurf, das 2001 gemeinsam mit dem einstigen britischen Netzbetreiber One2One die ersten elektronischen Postkarten via Handy und GPRS [5] verschickt hatte, 270 Millionen US-Dollar in Aktien. Die Aquisition soll zum Ende des ersten Quartals 2005 abgeschlossen sein; die 250 Mitarbeiter LightSurfs will VeriSign nach eigenen Angaben behalten. Von der Eingliederung des 1998 von Borland-Gründer Philippe Kahn gestarteten Privatunternehmens erwartet VeriSign für das laufende Geschäftsjahr eine Steigerung des Konzernumsatzes in Höhe von 30 Millionen US-Dollar. (pmz [6])


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[1] http://www.verisign.com/
[2] https://www.heise.de/news/Klingeltoene-machen-VeriSign-froh-110312.html
[3] http://www.unimobile.com/
[4] http://www.lightsurf.com/
[5] https://www.heise.de/news/Elektronische-Postkarten-via-Handy-37315.html
[6] mailto:pmz@ct.de