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"Vernünftig dimensioniert": Youtuber baut menschengroße Tastatur

Razers BFK-Tastatur bekommt Konkurrenz. Mit den Big-Switches von Novelkeys entsteht ein beinahe zwei Meter breites, funktionstüchtiges Modell.

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(Bild: Glarses)

Lesezeit: 2 Min.

"Es gibt immer einen größeren Fisch", sagte schon Qui-Gon Jinn in "Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung". Im Falle von Tastaturen übertrumpft der Youtuber "Glarses" nun das bislang größte funktionstüchtige Modell von Razer, das die Firma zur Ausstellung auf der Elektronikmesse CES 2018 gebaut und inzwischen im Eingangsbereich des Hauptsitzes untergebracht hat.

Beinahe zwei Meter ist Glarses' mechanisches Modell breit. Dabei nutzt es die gleiche Basis wie Razer: die sogenannten Big-Switches, die Novelkeys entworfen hat und bei Kailh fertigen lässt. Sie nutzen den Cherry-typischen Aufbau, allerdings um ein Vielfaches größer dimensioniert als gewöhnlich. Glarses dürfte allerdings der Erste sein, der die Big-Switches auseinandernimmt und mit einem Pinsel fettet. Durch das Fetten werden normale Switches geschmeidiger – bei den übergroßen Exemplaren dürfte sich der Nutzen hingegen in Grenzen halten.

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Im Gegensatz zu Razers BFK-Tastatur hat das Glarses-Modell einen Ziffernblock, was es breiter macht. Dank eines Aluminium- statt Kunststoffgehäuses ist es zudem viel schwerer (ohne genaue Werte zu kennen). Während es einige normal große Custom-Tastatur-Kits mit zweigeteiltem Gehäuse und PCB gibt, um beide Teile angewinkelt zueinander aufzustellen, dient die Zweiteilung bei Glarses primär dazu, die Tastatur rudimentär transportfähig zu machen.

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Ansonsten ist das Konstrukt recht simpel aufgebaut; die Platine etwa wird lediglich von oben in das Gehäuse geschraubt. Eine federnde Aufhängung gibt es nicht. Die 1U-Keycaps stammen von Novelkeys und sind gegossen. Alle abweichenden Größen wurden mit einem 3D-Drucker hergestellt, ebenso Teile der Stabilisierer, etwa für die Leertaste.

Selbst inklusive gesponserter Teile, darunter die Switches, hat das komplette Projekt rund 12.000 britische Pfund verschlungen, umgerechnet 13.500 Euro. Kaufbar ist das Kit wie schon bei Razer nicht; eine Nachbauanleitung gibt es nicht.

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(mma)