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Verpixeln von Digitalfotos ist keine sichere Sache 3 Kommentare

Verpixeln von Digitalfotos ist keine sichere Sache

(Bild: pixabay: pexels)

Die Verpixelung von Personen auf Digitalfotos kann zurückgerechnet werden. Forschern von Google gelangen so fast originalgetreue Gesichtsdarstellungen.

Das Anonymisieren von Gesichtern auf Digitalfotos wird oft durch Verpixelung [1] erreicht. Diesen Effekt bieten Bildbearbeitungsprogramme etwa unter der Bezeichnung Mosaikfilter an. Google-Forscher haben nun nachgewiesen [2], dass es möglich ist, aus verpixelten Bildern wieder Gesichter zu berechnen, die dem Original sehr nahe kommen. Darauf weist der Photoindustrie-Verband in Frankfurt/Main hin.

Wer nicht Gefahr laufen möchte, dass vermeintlich unkenntlich gemachte Menschen auf Bildern am Ende doch erkannt werden, sollte den Kopf in der Bildbearbeitung großflächig übermalen, raten die Experten. Das sehe zwar nicht so elegant aus wie eine Verpixelung, scheine auf Dauer aber die sicherere Lösung zu sein. (cbr [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3648317

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/video/thema/Verpixeln
[2] https://arxiv.org/pdf/1702.00783.pdf
[3] mailto:cbr@heise.de