Version 5: Neuer 3D-Druck-Slicer von Simplify3D

Wenn der druckereigene Slicer für komplexe Aufgaben nicht reicht, erhält man mit Simplify3D v5 eine opulente Alternative – allerdings nicht zum Nulltarif.

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Von
  • Carsten Meyer

Anwender von 3D-Druckern benötigen zwingend eine Slicer-Software, um 3D-Vorlagen in die speziellen Maschinen-Codes für den eigenen Drucker umzuwandeln. Die meisten Maker benutzen dafür kostenlose Software wie PrusaSlicer oder Cura. Eine Lizenz für den Slicer Simplify3D in der neuen Version 5 hingegen kostet 199 US-Dollar, und wohl auch deshalb begegnet man dieser Software eher im (semi-)professionellen 3D-Drucker-Umfeld. Dafür wird auch einiges geboten: Anders als sein Name suggeriert, ist das Programm ziemlich komplex, und mit Version 5 sind jetzt nochmals einige "Einstellschrauben" und Features hinzugekommen.

Die dynamische Infill-Generierung sorgt für bessere Stabilität an den Werkstückrändern.

Zu den wichtigsten gehört die adaptive Schichtdicke, die mit reduziertem Vorschub die Stufigkeit flacher Werkstückwinkel reduziert, oder die dynamische Infill-Generierung, die innenliegende Stützstrukturen (Infills) zu den Rändern hin verdichtet; zudem sind verschiedene Infill-Patterns wählbar.

Bei flach ansteigenden Winkeln kann Version 5 die Schichdicke für ein besseres Erscheinungsbild reduzieren.

Weitere Verbesserungen betreffen das automatische "Verstecken" von Druckansatz-Kanten anhand des gegebenen Objektumrisses, einfacheres Erstellen multipler Stützstrukturen mit dem Bulk Editing und eine präzisere, einfacher navigierbare Druckvorschau-Darstellung mit exakter Druckzeit-Berechnung. Ob der eigene Drucker kompatibel ist, lässt sich auf der Drucker-Support-Seite abfragen.

(cm)