Video-KI "Sora" ist beeindruckend, "Kling AI" wohl noch mehr

Die Video-KI Sora bekommt Konkurrenz aus Peking: "Kling AI" erzeugt Videos mit ebenbürtiger Qualität und soll sogar längere und kohärentere Ergebnisse liefern.

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Hase liest Zeitung in einem Café

Ein Hase liest Zeitung (Screenshot aus einem mit "Kling AI" generierten Video).

(Bild: Kuaishou)

Lesezeit: 2 Min.

Die aus Peking stammende Tech-Firma Kuaishou hat "Kling AI" veröffentlicht, eine Video-KI, die beeindruckende Videos liefert und "Sora" von OpenAI Konkurrenz machen soll. Das geht aus verschiedenen Beiträgen in den sozialen Medien hervor. Wer Kling testen will, benötigt eine App und eine chinesische Telefonnummer und muss sich zunächst auf eine Warteliste setzen lassen.

Laut Kuaishou kann Kling bis zu zwei Minuten lange Videos mit einer Auflösung von 1080p und einer Framerate von 30fps produzieren. Zum Vergleich: Bei Sora sehen die Videos ab ungefähr zehn Sekunden unrealistisch aus. Laut einer Nutzerin auf X dauert die Erstellung der Videos nicht länger als drei Minuten.

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In einer FAQ gibt Kuaishou an, dass Kling unter anderem ein "3D Space-time Attention"-Modell verwendet, um räumliche und zeitliche Informationen zu kombinieren und hochauflösende Bilder zu erzeugen. Außerdem sei Kling in der Lage, die physikalischen Eigenschaften der realen Welt korrekt zu simulieren.

Diffusionsmodelle kommen ebenfalls zum Einsatz. So können auch fiktive Inhalte erzeugt werden, etwa ein Fahrrad fahrender Panda. Neben OpenAI arbeitet auch Google an solchen KI-Modellen. So hat Google im März beispielsweise ein Framework vorgestellt, das anhand eines einzigen Bildes ein Video erzeugen kann.

In der FAQ erwähnt das Unternehmen auch Ashton Kutchers Bestrebungen, mit generativer KI den Filmmarkt in Hollywood zu verändern. Der Filmemacher Tyler Perry hingegen nahm die Veröffentlichung von Sora zum Anlass, sein Filmstudio nicht weiter ausbauen zu wollen.

(mack)