Videokonferenzen mit Zoom 5.2: Filter, Emoji-Reaktionen und Wohlfühlfunktionen
Zoom möchte mit einem Update mehr Freude und Wohlfühlcharakter in seinen Videokonferenzdienst bringen. Zudem gibt es einen neuen Präsentationsmodus.
![Zoom 5.2: Filter, Emoji-Reaktionen und Wohlfühlfunktionen](https://heise.cloudimg.io/width/610/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/2/9/4/7/3/4/9/zoom-filters-stickers-updates-16759889b3037560.png)
(Bild: Aus dem Zoom-Blogbeitrag.)
Zoom hat den Fokus des aktuellen Updates seines Videokonferenzdienstes auf Spaß und Wohlfühlfunktionen gelegt. Schließlich fehle genau das, wenn man sich nur noch in Videokonferenzen statt im Büro treffe. Dafür gibt es nun lustige Filter und Emojis als Reaktionen sowie verbesserte Einstellungsmöglichkeiten für die Helligkeit, Geräuschunterdrückung und Präsentationsmodi.
Zu den Filtern gehören etwa wachsende Einhorn-Hörner, Piraten-Augenklappen und weitere niedliche, virtuelle Verkleidungen. Um sie zu nutzen, muss man in die Kameraeinstellungen gehen, dort tauchen in der Menüauswahl nun Video-Filter auf. Es gibt auch Filter, die das Video in Töne wie Sepia tauchen oder schwarz-weiß-Bilder daraus machen. Auch ein Reaktionsbutton ist hinzugekommen. Mit ihm kann man seine Freude ausdrücken, klatschen oder zustimmen.
Bessere Licht- und Geräuscheinstellungen
Unter den Videoeinstellungen lässt sich auch die Belichtung ändern – und damit den Gegebenheiten anpassen. Zudem gibt es die Möglichkeit, die eigene Haut zu glätten, "um immer im besten Licht zu erscheinen", schreibt Zoom in einem Blogbeitrag.
Hintergrundgeräusche lassen sich mit dem Update besser unterdrücken, in dem man justieren kann, wie stark die Funktion filtern soll. So können Handwerker im Haus quasi stumm geschaltet werden, die begleitende Hintergrundmusik zur Yoga-Session aber wird zugelassen.
Präsentationen als Hintergrund
Präsentation können als Hintergrund abgespielt werden. Das eigene Videofenster liegt dann darüber und kann platziert werden. Bei den meisten Videokonferenzdiensten überlagert die Bildschirmfreigabe mindestens das eigene Bild, teilweise auch die der anderen Teilnehmer.
Die neuen Funktionen lassen sich auch einschränken beziehungsweise von Admins blockieren. Das Update ist ab sofort verfügbar.
Zoom arbeitet verstärkt an seiner Sicherheit. Immer wieder konnten etwa Passwörter geknackt werden, präparierte Teilnahmelinks ermöglichten Phishing. Die Fixes sind jeweils schnell gekommen. Demnächst will der Dienst auch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für seine Videomeetings anbieten können.
tipps+tricks zum Thema:
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- Zoom: Sicherheitstipps für Videokonferenzen
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- Zoom: Bildschirm freigeben
(emw)