Vision Pro: Deutschlandstart steht wohl bald bevor

Nach der WWDC will Apple das VR-Headset offenbar in weiteren Märkten lancieren. Der Preis könnte über der 4000-Euro-Marke liegen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 68 Kommentare lesen
Person trägt eine Vision Pro

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 2 Min.

Apple stimmt seine Ladengeschäfte in Europa offensichtlich auf den Verkaufsstart der Vision Pro ein: Store-Mitarbeiter des Konzerns wurden unter anderem in Frankreich und Großbritannien bereits angewiesen, Platz in Lagerräumen zu schaffen. In einigen Läden sind einem Bericht zufolge bereits große Paletten angekommen, die vorerst noch nicht geöffnet werden dürfen. Es soll sich um Sofas handeln, die bei den Vorführungsterminen der Vision Pro zum Einsatz kommen. Vorausgehenden Berichten zufolge hat Apple bereits erste Mitarbeiter geschult.

Aktuell wird erwartet, dass Apple das Headset wohl parallel in mehreren Ländern in Europa einführt, darunter neben Frankreich und Großbritannien auch Deutschland. Zudem dürfte der Verkaufsstart in Kanada sowie Asien anstehen, darunter neben China auch in Japan. Bislang ist die virtuelle Tastatur in visionOS nur auf englische Eingaben ausgelegt, angeblich wurde sie inzwischen aber auch für Deutsch, Französisch und weitere Sprachen angepasst. Auch der App Store auf der Vision Pro kommt damit in weitere Länder, bislang lässt er sich nur mit einem US-Account nutzen.

Nach Informationen von Macrumors ist die Vision-Pro-Einführung in Großbritannien für Juli geplant. Aus Frankreich ist zudem zu hören, dass die Läden sich schon Ende Juni auf größere Mitarbeiter-Meetings und den Austausch von Werbematerial vorbereiten, möglicherweise erfolgt dort der Verkaufsstart dann bereits zum Monatsende. Entsprechend dürfte Apple die Entwicklerkonferenz WWDC nutzen, um auf einer Keynote am 10. Juni nicht nur visionOS 2, sondern auch den internationalen Verkaufsstart des Headsets anzukündigen.

In den USA ist die Vision Pro seit Anfang Februar erhältlich. Verkaufszahlen nannte Apple bislang nicht. In den vergangenen Wochen wurde vermehrt kritisiert, dass es weiterhin nur relativ wenige Apps und Inhalte gibt – auch Apples eigene immersive Videos tröpfeln nur sehr langsam ein. Den Europreis für die Vision Pro hat der Hersteller bisher nicht genannt, in den USA ist das Headset ab 3500 US-Dollar (plus Steuern) im Handel. Rechnet Apple ähnlich um wie bei seinen anderen Geräten, wird die Vision Pro in Deutschland über 4000 Euro kosten.

(lbe)