Volksbanken führen Signaturkarte ein

Die Volks- und Raiffeisenbanken in Nord- und Westdeutschland bieten ihren Kunden eine neue VR-BankCard mit digitaler Signatur an. Sie soll das Online-Banking absichern und gegen alle heute bekannten Phishing- und Trojaner-Angriffen im Internet schützen.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Die Volks- und Raiffeisenbanken in Nord- und Westdeutschland bieten ihren Kunden eine neue VR-BankCard mit digitaler Signatur (VR-BankCard mit HBCI-ready-Funktion) für sicheres Online-Banking an. Sie soll Anwender gegen alle heute bekannten Phishing- und Trojaner-Angriffe im Internet schützen. Zusätzlich benötigt der Kunde einen Kartenleser der neuen vom Zentralen Kreditausschuss entwickelten Generation mit Display (Secoder). Der Secoder, der am PC oder Notebook angeschlossen wird, zeigt Kontroll-Informationen der Transaktion an. Der Anwender muss etwa bei einer Überweisung Empfängerkontonummer und Überweisungsbetrag am Chipkartenleser bestätigen. Die bestätigten Daten werden kryptografisch abgesichert und sind anschließend nicht mehr durch Angreifer fälschbar. Die Signaturkarte soll die bereits bestehenden Sicherheitsverfahren Sm@rtTAN plus und mobileTAN ergänzen. Die Kunden von 450 Banken könnten nach Angaben des Dienstleisters GAD auf die neu entwickelte Signaturkarte zurückgreifen.

Ein weiterer Vorteil der Einführung soll sein, dass Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken nur noch eine einzige Karte für alle Online-Banktransaktionen wie Internet-Banking, Internet-Brokerage, Zahlungsverkehrsprogramme (Profi cash, VR-NetWorld Software) oder Mobile-Banking benötigen. Allerdings handelt es sich bei der Signatur um keine qualifizierte Signatur, mit der sich etwa rechtsgültig Verträge unterschreiben ließen. (dab)