Vom Stromnetz unabhängige Mesh-WLAN-Basisstation

Die Funkbasisstation Meraki Solar versorgt sich ausschließlich über Sonnenenergie mit Strom, den sie in einem Lithium-Eisen-Phosphat-Akkumulator zwischenspeichert.

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Von
  • Reiko Kaps

Der US-Meshfunknetz-Betreiber Meraki hat eine per Akku betriebene Funkbasisstation vorgestellt, die sich über ein Solarpanel mit der nötigen Energie versorgt. Sie verwendet einen Lithium-Eisen-Phosphat-Akkumulator, der auch bei den XO-Laptops des OLPC-Projekts zum Einsatz kommt.

Meraki liefert den Access-Point (AP) mit einer omni-direktionalen Antenne (2dBi), die gemäß IEEE 802.11g maximal 54 MBit/s überträgt und sich gegen ein anderes Modell austauschen lässt. Der AP verbraucht laut Datenblatt maximal sieben und durchschnittlich zwei Watt und steckt in einem wetterfesten Gehäuse (IP65). Er regelt mittels einer eingebauten Steuerung die Akku-Ladung durch das angeschlossene Solarpanel, das der Hersteller in einer Version mit 20 Watt und einer mit 40 Watt Leistung anbietet.

Der Hersteller richtet die Geräte für seine Stadtteil-Funknetze ein: Die Meraki-Geräte verbinden sich per Mesh-Funk und über einen Internet-Uplink zu einen gemeinsamen Funknetz. Im Kaufpreis sind Verwaltungsfunktionen wie Einrichtung, Steuerung und Abrechnungmodule enthalten. Als Preis gibt Meraki für seinen AP einschließlich Solarpanel und Montagematerial 1300 respektive 1500 US-Dollar (20- beziehungsweise 40-Watt-Panel) an. (rek)