Von Kickstarter nach Cannes: Retro-Spektakel Kung Fury im Stream

Der Kickstarter-finanzierte Kurzfilm Kung Fury steht als Gratis-Stream bereit. 80er-Jahre-Fans kommen voll auf ihre Kosten: Es geht um Kung-Fu, Retro-Computer, Arcade-Maschinen und Zeitreisen. Den Soundtrack liefert David Hasselhoff.

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Von Kickstarter nach Cannes: Retro-Spektakel Kung Fury im Stream
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Ronald Eikenberg

Der Kickstarter-finanzierte Kurzfilm Kung Fury ist fertig und kann bei YouTube angeschaut werden. Der schwedische Regisseur und Hauptdarsteller David Sandberg liefert eine rund 30-minütige Hommage an die 80er Jahre. Es geht um Kung-Fu, Retro-Computer, Arcade-Maschinen, Zeitreisen und Dinosaurier – stilecht im VHS-Look. Ein US-Cop erlangt unerwartet Kung-Fu-Kräfte, nachdem er vom Blitz getroffen und zugleich von einer Kobra gebissen wurde. Diese setzt er ein, um den größten Schurken aller Zeiten zu bekämpfen: Adolf Hitler (AKA Kung Führer).

Sandberg produzierte zuvor Fernsehreklame und Musikvideos. Ende 2013 startete er eine Kickstarter-Kampagne, um Geld für seinen ersten Film zu sammeln. Über 17.000 Unterstützer beteiligten sich mit insgesamt 630.000 US-Dollar an seinem Projekt und übertrafen das gesetzte Ziel von 200.000 Dollar damit bei Weitem. Die für eine abendfüllende Version ausgerufene Million Dollar erreichte das Projekt allerdings nicht. Den Soundtrack zum Film steuerte unter anderem David Hasselhoff bei, der für den Videodreh nach Schweden gereist ist. Kung Fury wurde seit vergangenem Donnerstag über 5 Millionen Mal angesehen. Er feierte Premiere auf den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes. (rei)