Voodoo-Priester und Candomblé-Zeremonien

Gut vier Monate nach dem Tod von Leonore Mau erinnert das Hamburger Haus der Photographie mit einer Ausstellung an die Künstlerin.

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  • dpa
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Die Kabinettausstellung "Das Zweite Gesicht" gibt von Sonntag (9. Februar) an Einblicke in Maus Porträtfotografie. Die Aufnahmen zeigen Voodoo-Priester, Initiationen in Miami, Candomblé-Zeremonien in den Favelas von Bahia oder Zaubermärkte in Togo. Daneben sind Porträts von Ingeborg Bachmann, Jean Genet und Oskar Kokoschka zu sehen. Mau war im September 2013 mit 97 Jahren in Hamburg gestorben.

Von 1962 an lebte und arbeitete Mau zusammen mit dem Autor Hubert Fichte (1935-1986). 1969 reisten sie erstmals gemeinsam nach Brasilien. Sie erforschten Religionen in der Karibik, Lateinamerika und Afrika. Ein Schlüsselbild der Hamburger Ausstellung zeigt Fichtes Gesicht zur Hälfte mit einer Maske bedeckt. Die Exposition in den Deichtorhallen endet am 23. März. (keh)