Windturer: Ein DIY-Windrad für Abenteurer

Wenn man länger wandert, muss auch die mitgeführte Powerbank mal Energie tanken. Das mobile Windrad Windturer zeigt, wie das auch ohne Solarpanels funktioniert.

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(Bild: hackaday.io/ Adrian Cubas)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Akos Fodor

Adrian Cubas begibt sich gern auf Expeditionen in die Wildnis. Für die GPS-Navigation und einen Notruf hat er stets sein Smartphone dabei. Damit er sich auch auf weiten Wanderungen keine Gedanken über dessen Stromversorgung machen muss, hat er den Windturer entwickelt, ein portables Windrad.

Zusammengeklappt ist es ungefähr so groß wie eine 2l-Trinkflasche und die meisten Teile lassen sich 3D-drucken. Auf einem Stativ montiert, erzeugt er je nach Windstärke etwa 3 bis 15 Watt Leistung. Damit lädt er einen NP-F970 Lithium-Ionen-Akku, der normalerweise in Camcordern sitzt, aber auch andere Geräte über USB mit 5V versorgen kann. Früher hat sich Cubas bei Ausflügen abseits des Stromnetzes ausschließlich auf eine Powerbank und ein 10W-Solarpanel verlassen. Der entscheidende Vorteil des Windturer ist jedoch, dass er – Wind vorausgesetzt – auch ohne Licht funktioniert.

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Auf den Plattformen instructables.com und hackaday.io stellt Cubas seinen Entwurf unter der Creative-Common-Lizenz samt Anleitung frei zur Verfügung. Für alle, die den Windturer modifizieren wollen, sogar im STEP-, IGES- und X_T-Format. Außerdem gewährt uns der Erfinder einen Einblick in die Entwicklung des Windrads und erklärt detailliert, wie er die Propeller und die Elektronik entworfen und evaluiert hat.

Update

Der Windturer von Adrian Cubas ist der Gewinner des Hackaday Prize 2022 und konnte sich gegen mehr als 300 weitere Einreichungen durchsetzen.

(akf)