Washington will Handel mit "gewalttätigen" Videospielen einschränken

Der Gouverneur des US-Bundesstaates Washington hat ein Gesetz unterzeichnet, das es Händlern verbietet, Gewalt-Videospiele an Minderjährige zu verkaufen.

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Von
  • Sven Heinze

Der Gouverneur des US-Bundesstaates Washington hat ein Gesetz unterzeichnet, das es Händlern verbietet, Gewalt-Videospiele an Minderjährige zu verkaufen. Einzelhändlern wird eine Strafe von bis zu 500 US-Dollar angedroht, falls sie Spiele in denen Gewalt gegen Personen, die als Polizisten erkennbar sind (..."a human form in the game who is depicted, by dress or 16 other recognizable symbols, as a public law enforcement officer"...), an unter 17-Jährige verkaufen. Dem Vorschlag zum Opfer fallen sollen Spiele wie "Grand Theft Auto 3", "GTA Vice City" und das erst kürzlich in den USA vorgestellte "Enter the Matrix"; Feindbild im Spiel sind unter anderem Polizisten.

Die Interactive Digital Software Association (IDSA) will gegen ein Inkrafttreten des Gesetzes vorgehen, da sie es als verfassungswidrig erachtet, und Videospiele als Kunstform, so ein Sprecher, unter die Meinungsfreiheit fallen. Andere Verfechter dieser Ansichten werden sich an einer juristischen Auseinandersetzung als Partner der IDSA beteiligen. (svh)