Web-RSS-Software Feedbin ist jetzt Open Source
Die Software hinter dem 3 US-Dollar pro Monat kostenden Web-RSS-Dienstes Feedbin steht nun unter einer Open-Source-Lizenz; das soll unter anderem ein Verschwinden in Google-Reader-Manier verhindern.
Der Entwickler von Feedbin hat den Code des Web-RSS-Diensts unter die MIT-Lizenz gestellt und bei Git-Hub veröffentlicht [2]. Interessierte können sich damit nun selbst einen Web-Service zum Sammeln und Lesen von RSS-Feeds aufsetzen, wie ihn der Feedbin-Entwickler Ben Ubois für 3 US-Dollar pro Monat unter feedbin.me selbst anbietet [3].
In einem Kommentar bei Hacker News [4] stellt Ubois klar, Feedbin arbeite profitabel; gerade deswegen fühle er sich sicher, die Software unter einer Open-Source-Lizenz freigeben zu können. Laut Blog-Eintrag zur Freigabe [5] wünscht er sich unter anderem Hilfe bei der Weiterentwicklung; er will aber auch die Transparenz verbessern und sicherstellen, dass Freebin nicht plötzlich verschwinde, wie es mit dem Google Reader passiert ist [6] ("It makes it so Feedbin cannot pull a Google Reader.")
Feedbin verwendet Rails 4.0 und soll unter MacOS X und Linux laufen. Es bietet ein Rest-API, das verschiedene Anwendungen und Apps unterstützen – darunter etwa die iOS-App Reeder [7] und die Mac-Software ReadKit [8].
Zu Web-RSS-Diensten siehe auf heise open auch:
(thl [10])
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Links in diesem Artikel:
[1] https://github.com/feedbin/feedbin
[2] https://github.com/feedbin/feedbin
[3] https://feedbin.me/
[4] https://news.ycombinator.com/item?id=6284319
[5] http://blog.feedbin.me/2013/08/27/feedbin-is-open-source/
[6] https://www.heise.de/news/Google-macht-den-RSS-Dienst-Reader-dicht-1822669.html
[7] https://www.heise.de/news/Reeder-3-2-fuer-iPhone-mit-Unterstuetzung-fuer-weitere-Dienste-1909583.html
[8] https://www.heise.de/news/ReadKit-2-2-bindet-Feedly-ein-1918117.html
[9] https://www.heise.de/tests/Toolbox-Tiny-Tiny-RSS-1825842.html
[10] mailto:thl@ct.de
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