Webpack 5 ermöglicht das Laden von Anwendungsteilen aus separaten Anwendungen
Webpack, der Bundler für JavaScript-Module, bringt Entwicklern mit der Version 5.0 eine Reihe von massiven Änderungen, die zu Inkompatibilitäten führen können.
Mit zweieinhalb Jahren Abstand zu Webpack 4 ist nun die fünfte Hauptversion des Bundlers für JavaScript-Module erschienen. Das Update bringt vor allem einige Änderungen mit, die zu Inkompatibilitäten führen, die offenbar in den vergangenen Versionen nicht umgesetzt wurden. Diese Breaking Changes seien allerdings nun zwingend notwendig, um die neuen Funktionen zu implementieren.
Module Federation und neue Algorithmen
Sicher gehört die Module Federation zu einem der spannendsten Features von Webpack 5. Es ermöglicht das Laden von Anwendungsteilen aus separat kompilierten und bereitgestellten Anwendungen. Die Neuerung könnte somit eine gute Grundlage für die Implementierung von Micro Frontends bieten. Nähere Informationen zu Module Federation finden sich in einem eigenen Guide zum neuen Feature.
Darüber hinaus hält das Update neue Algorithmen für Langzeit-Caching bereit: chunkIds: "deterministic" moduleIds: "deterministic" mangleExports: "deterministic"
. Die im Produktionsmodus standardmäßig aktivierten Algorithmen weisen Modulen und Chunks kurze (3- oder 5-stellige) numerische IDs und Exporten kurze (2 Zeichen) Namen auf deterministische Weise zu. Dies sei ein Kompromiss zwischen Bundle-Größe und long-term Caching.
Webpack 5 entfernt Deprecations
Mit dem Updaten sollen sich JSON-Module nun den Proposals anpassen und Warnungen ausgeben, wenn ein nicht standardmäßiger Export verwendet wird. Außerdem entfernt die neue Version sämtliche in Version 4 als deprecated (veraltet) markierte Elemente. Darüber hinaus erweitert die Webpack 5 die Möglichkeiten zum Tree Shaking. Weiterführende Informationen zum aktuellen Release finden sich in den Release Notes.
(mdo)