Weltweite Chipumsätze im Mai gestiegen

Die weltweite Umsatz mit Chips ist im Mai um 9,9 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres angezogen.

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Die Chipumsätze sind weltweit im Mai um 2 Prozent gegenüber dem Vormonat angezogen. Insgesamt wurden Halbleiter im Wert von 12,5 Milliarden US-Dollar verkauft, teilt der US-Verband Semiconductor Industry Association (SIA) mit. Gegenüber dem Mai 2002, als der weltweite Umsatz mit Chips 11,38 Milliarden US-Dollar betrug, bedeutet das ein Plus von 9,9 Prozent. Damit habe es zum dritten Mal in Folge ein Wachstum gegeben.

SIA-Präsident George Scalise ist davon überzeugt, dass die für 2003 angepeilten 10,1 Prozent Gesamtwachstum eintreten werden. Die gefährliche Lungenkrankheit SARS sei unter Kontrolle so wie auch einige "politische Angelegenheiten", meint Scalise. Daher werde in allen geografischen Regionen, insbesondere in China, im zweiten Halbjahr die Nachfrage größer werden.

Das stärkste Wachstum wies im Mai Japan mit 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf. Darauf folgen Asien-Pazifik mit 11,7 Prozent und Europa mit 9,3 Prozent. Auf dem amerikanischen Markt wurden dagegen nur 6,7 Prozent mehr Chips verkauft. Dies sei mit der Auslagerung der bisher dort ansässigen Produktion nach Asien zu erklären, so die SIA. Der Verband bleibt bei seiner Prognose von 9,8 Prozent Wachstum von 2003 bis 2006, die er vor zwei Wochen aufgestellt hat. (anw)