Weltweiter PDA-Markt wächst um 25 Prozent

Für Gartner beruht der Zuwachs vor allem auf der erfolgreichen Vermarktung von PDAs mit WLAN- oder zusätzlicher Mobilfunkschnittstelle. Besonders die drahtlose E-Mail-Kommunikation mittels PDA habe den Zuwachs ausgelöst.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der weltweite Absatz von PDAs ist nach aktuellen Zahlen von Gartner im ersten Quartal 2005 auf 3,4 Millionen Geräte gestiegen. Dies entspricht einem Wachstum von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Westeuropa kletterte die Zahl der Auslieferungen von PDAs sogar um 84,3 Prozent auf 1,3 Millionen Einheiten.

Für Gartner beruht der Zuwachs vor allem auf der erfolgreichen Vermarktung von PDAs mit WLAN- oder zusätzlicher Mobilfunkschnittstelle. Besonders die drahtlose E-Mail-Kommunikation mittels PDA habe den Zuwachs ausgelöst.

Dementsprechend konnte Research in Motion (RIM) nach den Zahlen von Gartner seinen Absatz des Blackberrys weltweit um 75,6 Prozent steigern; die Firma liegt nun an erster Stelle mit einem Marktanteil von 20,8 Prozent. PalmOne ist auf dem zweiten Platz mit einem Marktanteil von 18 Prozent gelandet, gefolgt von HP mit 17,6 Prozent.

Aufgeschlüsselt nach Betriebssystemen liegen Windows-PDAs mit einem Martkanteil von 46 Prozent vorne (ein Plus von 43 Prozent). Auf dem zweiten Platz kommen RIM-Systeme (20,8 Prozent Anteil, Zuwachs um 75,6 Prozent). Palm-OS-PDAs rutschten vom ersten auf den dritten Platz ab: Nach einem Minus von 38,8 Prozent kommen sie noch auf einen Marktanteil von 20 Prozent.

Was die Marktforscher alles unter PDA (elektronischer Organizer, der möglicherweise auch eine Funkschnittstelle und Internet-Zugang hat) verstehen und was als Smartphone (Handy mit zusätzlichen Organizer- und Internet- Funktionen) außen vor bleibt, ist nicht ganz scharf unterschieden: Gartner zählt beispielsweise zu den PDAs keine Smartphones wie das Treo 650, aber Mobilgeräte mit Funkschnittstelle wie das Nokia 9300. (jk)