Weltweiter Servermarkt schrumpfte im ersten Quartal erneut

Der weltweite Umsatz bei Linux-Servern wuchs gegen den Trend um 54,7 Prozent.

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Auch im ersten Quartal 2002 gab es keine guten Nachrichten für die Serverhersteller: Der Umsatz sank erneut, und zwar gegenüber dem ersten Quartal 2001 um 15 Prozent auf ein Volumen von 10,5 Milliarden US-Dollar, ermittelten die Marktforscher von Gartner laut US-Medien. Im gesamten Vorjahr war der Umsatz bereits um 15 Prozent geschrumpft.

Gesamt-Marktführer bleibt weiterhin IBM. Big Blue konnte gegenüber dem ersten Quartal 2001 0,5 Prozentpunkte hinzugewinnen und hat jetzt 27,8 Prozent Marktanteile. Auch Sun gewann hinzu, und zwar 0,6 Prozentpunkte auf 17,4 Prozent. Allerdings ist das Unternehmen durch die Fusion von HP mit Compaq nicht mehr an zweiter Stelle. Dort steht die neue HP mit 25,7 Prozent.

Der Markt für Unix-Server schrumpfte im ersten Quartal um 15,8 Prozent. Hier hat Sun weiterhin die Oberhand. Der Marktanteil nahm um 1,7 Prozentpunkte zu auf 41 Prozent. IBM folgt mit 18,5 Prozent. Im Vergleich zum ersten Vierteljahr 2001 wuchs der Markt für Linux-Server allerdings um 54,7 Prozent auf ein Volumen von nunmehr rund 400 Millionen US-Dollar. (anw)