Wer wechselt zur neuen GPLv3?

Die GPLv3 Watch List von Palamida behält im Blick, welche Open-Source-Projekte zur neuen Version der GNU General Public License wechseln.

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122 Open-Source-Projekte sind bislang auf die neue Version der GNU General Public License (GPL) umgestiegen. Das zumindest geht aus der GPLv3 Watch List hervor, einer von Palamida ins Leben gerufenen Informationswebsite zur GPLv3. Drei weitere Projekte bekannten sich zur Lesser GNU General Public License (LGPL), die vor allem für Bibliotheken verwendet wird.

Nach Einschätzung von Palamida geht es bislang um weniger als ein Prozent aller Projekte, deren Quelltexte unter der GPL stehen. Bei Software, die der GPLv2 oder einer späteren Version unterstellt ist, bleibt es dem Anwender überlassen, ob er sie unter der GPL Version 2 oder 3 benutzen will. Palamida mutmaßt, dass Projekte, die in der ersten Woche nach ihrem Erscheinen explizit zur GPLv3 gewechselt sind, mit diesem Schritt ihre Unterstützung für die neue Lizenz zeigen wollen. Hierzu gehört auch der freie Datei- und Druckserver Samba, der ab dem nächsten Release 3.2 auf die GPLv3 setzen will.

Die kalifornische Firma Palamida entwickelt mit dem IP Amplifier und dem IP Authorizer so genannte Compliance-Software. Sie soll sicherstellen, dass Firmen bei der Software-Entwicklung benutzten (Open-Source-)Quellcode gemäß den Lizenzbestimmungen einsetzen.

Siehe dazu auch:

(akl)