Western Digital: SSDs mit 64 TByte, Festplatten mit 32 TByte

Ohne KI geht nichts: WD bringt neue Laufwerke, die die Nutzung des KI-Potenzials erleichtern sollen. Darauf lassen sich natürlich auch andere Daten speichern.

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Ultrastar DC SN861 im Serverformat E1.S

Die WD-SSD Ultrastar DC SN861 im Serverformat E1.S.

(Bild: Western Digital)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Lutz Labs

Auch abseits der IT-Messe Computex dreht sich alles um KI: Western Digital stellt ein "sechsstufiges Framework für den KI-Datenzyklus vor". Konkret handelt es sich um eine neue Festplatte und eine Reihe neuer Datacenter-SSDs: Die Ultrastar DC SN861 SSD arbeitet mit PCI Express 5.0 und ist mit bis zu 16 TByte Speicherplatz erhältlich. Sie nutzt die NVMe-Version 2.0 und ist in Versionen für unterschiedliche Schreiblasten geplant. Im Enterprise-Formfaktor E1.S wird sie bereits an einige Testkunden ausgeliefert; der offizielle Verkaufsstart beginnt im Herbst. Noch im Juni will Western Digital erste U.2-Versionen der SSD im 2,5-Zoll-Gehäuse verschicken, auch soll die SSD als E3.S-Version erscheinen – Details dazu will das Unternehmen erst im Laufe des Jahres veröffentlichen.

Mehr Speicher stellt die Datacenter-SSD Ultrastar DC SN655 bereit. Sie wird ausschließlich mit U.3-Schnittstelle verfügbar sein und soll sich mit Kapazitäten von bis zu 64 TByte vor allem für speicherintensive Anwendungen eignen. Auch diese SSD wird von einigen Kunden bereits getestet, weitere Details will WDC mit dem Start der Serienfertigung später in diesem Jahr bekannt geben.

Auch Festplatten sollen als günstiger Speicher für große Mengen von KI-Daten dienen. Western Digital hat dazu seine Datacenter-Serie weiter aufgebohrt: Die DC HC690 hat eine Rohkapazität von 32 TByte. Das Unternehmen nutzt dafür zwei Eigenentwicklungen: UltraSMR und OptiNAND. Bei UltraSMR handelt es sich um eine erweiterte Version des auch bei Consumer-Festplatten üblichen Shingled Magnetic Recordings (SMR), welches die Kapazität im Vergleich zur konventionellen Aufzeichnungstechnik durch Überlappung der Datenspuren um etwa 20 Prozent steigern soll.

Die aktuell größte klassische Festplatte: Western Digital erreicht die 32 TByte Speicherplatz mittels UltraSMR und OptiNAND.

(Bild: Western Digital)

Bei OptiNAND handelt es sich um einen im Vergleich zur Plattenkapazität sehr kleinen Flash-Speicher, in dem einige Metadaten sowie Informationen zur Geometrie der Scheiben gespeichert sind. Auch dies führt im Endeffekt zu schmaleren Spuren und damit zu einer höheren Kapazität.

Im Lauf des Sommers will Western Digital weitere Informationen zur DC HC690 zur Verfügung stellen. Preise zur Festplatte und auch zu den oben genannten SSDs liegen noch nicht vor.

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(ll)