Wimax-Anbieter DBD erhält Geldspritze von Intel

Im Rahmen seines globalen Investitionsprogramms in die drahtlose Anschlusstechnik steckt der Chiphersteller auch Geld in den Anbieter Deutsche Breitband Dienste, der Wimax-Anschlüsse in Berlin und Heidelberg vermarktet.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Die strategische Investitionsorganisation des Chipherstellers Intel – Intel Capital – wird der Deutsche Breitband Dienste GmbH (DBD) einen nicht genannten Betrag zur Verfügung stellen. Die DBD vermarktet unter den Namen DSLonair und MAXXtelekom Wimax-basierte Anschlüsse in Regionen, wo DSL-Anschlüsse Mangelware sind, zum Beispiel in Heidelberg und in Berlin-Pankow.

Die Finanzspritze für einen Wimax-Netzwerkbetreiber in Deutschland erfolgt im Rahmen eines "langfristigen, globalen Investitionsprogramms" des Chipherstellers in Wimax-Technik und -Anwendungen. Intel gehört zu den maßgeblichen Entwicklern des breitbandigen Funkstandards im Wimax-Forum und erwartet offenkundig eine entsprechende Rendite aus den Starthilfen für Wimax-Anwender. Anfang Februar hatte Intel angekündigt, verstärkt in Start-ups außerhalb der USA zu investieren, darunter auch Anbieter von Wimax-Diensten.

DBD und Intel haben außerdem vereinbart, gemeinsam drahtlose Breitband-Zugangsdienste über Wimax-Netzwerke in Deutschland zu vermarkten. DBD plant zudem, zukünftig Intel-Hardware gemäß dem kürzlich verabschiedeten Wimax-Standard IEEE 802.16e, der mobile Anwendungen ermöglicht, einzusetzen. (ssu)