WinHEC: Longhorn heißt Windows Server 2008

Kein Brimborium wie bei der Namensfindung für Vista: Der neue Windows Server heißt schlicht und ergreifend "2008".

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Von
  • Oliver Lau

Der unter dem Codenamen Longhorn (zurzeit Beta 3) geführte neue Windows Server heißt Windows Server 2008. Diese Katze hat Bill Gates am Dienstag auf der in Los Angeles stattfindenden Windows-Hardware-Entwickler-Konferenz WinHEC während seiner Keynote-Rede aus dem Sack gelassen. Das erhärtet das Gerücht, dass der Verkauf erst Anfang 2008 startet, obwohl die fertige Software bereits zum Ende des laufenden Jahres erwartet wird.

Zu den bedeutendsten Neuerungen von Windows Server 2008 gehört die sogenannte Network Access Protection (NAP), die es etwa zu verhindern vermag, dass Notebooks mit unerwünschten Sicherheitseinstellungen (zum Beispiel ausgeschaltetem Virenscanner) Zugriff auf das Netzwerk bekommen. Ebenso lässt sich der Zugriff auf bestimmte Gerätetypen beschränken (etwa das Schreiben auf USB-Sticks), damit schützenswerte Daten nicht über diesen Umweg aus dem Unternehmensnetzwerk nach draußen gelangen. Microsoft hatte NAP schon für den (noch) aktuellen Windows Server 2003 angekündigt, dann aber auf 2007 verschoben, um eine bessere Interoperabilität der Technik mit Cisco-Produkten zu gewährleisten. Zu den weiteren Neuerungen des Windows Server 2008 gehören der Webserver IIS (Internet Information Server) in der Version 7.0, neue Debugging-Funktionen sowie verbesserte Fernzugriffsmöglichkeiten (Terminal Services). (ola)