Windows 11 22H2: Neue Release-Vorschau gibt Einblick in Fortschritte

Microsoft hat Windows 11 22H2 im Insider Release-Preview-Kanal mit der Build-Nummer 22621.457 veröffentlicht. Es enthält neue Features und Fehlerbehebungen.

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Aufmacher Windows 11 22H2 Insider Preview

(Bild: Curt Bauer / Shutterstock)

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Die Entwickler schreiten mit der im Herbst erwarteten Version von Windows 11 22H2 voran. Jetzt hat Microsoft den Build 22621.457 im Release-Preview-Insider-Kanal veröffentlicht. Die Version enthält einige neue Funktionen, Verbesserungen und behebt Fehler.

Es handelt sich um kein Sicherheitsupdate, klärt Microsoft in der Meldung dazu auf. Zu den Höhepunkten bei den Neuerungen listet der Hersteller unter anderem auf, dass die Entwickler die Möglichkeiten der Virenschutzlösung Microsoft Defender erweitert hätten, Ransomware sowie fortschrittliche Angriffe zu erkennen und abzufangen. Zudem komprimiert Windows jetzt Dateien unabhängig von ihrer Größe, wenn Server Message Block (SMB)-Kompression aktiviert wurde.

Ebenfalls verbessert haben wollen die Entwickler die Speicher-Replikation über geringe Bandbreiten oder überlasteten Wide Area Networks (WAN). In den Einstellungen unter Sicherheit und Privatsphäre lässt sich das Protokollieren des Nutzungsverlaufs folgender Geräte aktivieren: Kamera, Mikrofon, Anrufe, Nachrichten, Kontakte, Screenshots und Apps sowie der Musikbibliothek.

Zudem haben die Programmierer einige Fehler in der bisherigen Vorabversion von Windows 11 22H2 behoben. Dazu gehört etwa, dass Windows manchmal Tablet-Modus-Funktionen angezeigt hat, obwohl das verwendete Gerät gar keinen Touchscreen besaß.

Weiterhin behoben sie Fehler, durch die einige Anwendungsfenster leere Bereiche in der Task-Vorschau anzeigten. Ebenso tritt nun der Fehlercode 0x80070026 nicht mehr auf, der gelegentlich beim Kopieren von Dateien von Netzlaufwerken aufkam.

Der Local Security Authority Server Service (LSASS) konnte unter Umständen nach dem Installieren der Updates vom 14. Juni oder späteren Token preisgeben. Dazu musste das Gerät jedoch eine spezielle Form von Service for User (S4U) in einem non-Trusted Computing Base (TCB) Windows -Dienst als Netzwerkdienst ausführen.

Viele weitere kleinere Fehlerbehebungen listet Microsoft in der oben verlinkten Meldung auf.

Auf Twitter hat der Nutzer XenoPanther bei der automatisch ausgeführten "Get Started"-App nach der Rechnerinstallation kürzlich den Namen "Windows 11 2022 Update" entdeckt.

Das heizt die Spekulationen an, dass Microsoft vom jetzigen Namensschema abrückt, das zu weniger eingängigen Ergebnissen wie "22H2" führt. Das könnte jedoch dazu passen, dass Microsoft künftig Funktionsupdates nur noch jährlich veröffentlichen will.

(dmk)