Windows-SSH-Server offen für ungebetene Gäste

Durch einen Porgrammierfehler in freeSSHd und wodSSHServer können Angreifer übers Netz unter Umständen beliebigen Schadcode zur Ausführung bringen.

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Von
  • Christiane Rütten

Laut Sicherheitsspezialist Gerry Eisenhaur kann es bei den Windows-SSH-Servern freeSSHd 1.0.9 und wodSSHServer 1.2.7 und 1.3.3 DEMO durch überlange Schlüsselprotokoll-Strings zu einem Pufferüberlauf auf dem Stack kommen. Ein Angreifer könnte so unter Umständen übers Netz beliebigen Schadcode auf verwundbaren Systemen zur Ausführung bringen, zumindest jedoch den SSH-Dienst lahm legen. Möglicherweise sind auch andere Software-Versionen von dem Problem betroffen.

Auf der Security-Mailingliste Full Disclosure wurde inzwischen ein Demo-Exploit für freeSSHd 1.0.9 veröffentlicht. Aktualisierte Versionen existieren bislang offenbar für beide Server noch nicht. Der Zugriff auf einen verwundbaren SSH-Dienst, der in der Regel auf TCP-Port 22 lauscht, sollte beispielsweise mit Hilfe einer Personal Firewall auf vertrauenswürdige IPs eingeschränkt werden.

Siehe dazu auch: (cr)