Windows-Update-Vorschau: Taskmanager mit Zählproblemen
Die Update-Vorschau für Windows 11 24H2 stellt dem Taskamanger ein Bein: Der kann Prozesse und Apps nicht mehr zusammenzählen.

(Bild: Bild erstellt mit KI in Bing Image Creator durch heise online / dmk)
Die Windows-Update-Vorschau erschien in der vergangenen Woche. Sie scheint keine schlimmeren Nebenwirkungen zu haben, führt unter Windows 11 24H2 jedoch einen skurrilen Fehler ein: Der Taskmanager kann seit der Aktualisierung laufende Apps und Prozesse nicht mehr zusammenzählen.
(Bild:Â Screenshot / dmk)
Der Taskmanager zeigt nach der Installation der Oktober-Update-Vorschau eine Summe von "0" für die Anzahl der laufenden Apps oder Prozesse an, obwohl natürlich aktive Anwendungen und Prozesse laufen, schreibt Microsoft in einer Problembestätigung in den Windows-Release-Health-Notizen. Das Problem tritt insbesondere auf der Prozess-Seite auf, wenn die Option "Ansicht" – "Nach Typ gruppieren" ausgewählt ist.
Taskmanager-Problem
"Normalerweise zeigt der Taskmanager die Anzahl der Prozesse neben jedem Gruppennamen (etwa Apps, Hintergrundprozesse) an, um Nutzerinnen und Nutzern einen schnellen Überblick aktiver Prozesse zu liefern. Durch das Problem zeigt der Taskmanager stattdessen (0) bei jeder Gruppe an, unabhängig von der tatsächlichen Anzahl laufender Prozesse", erklären die Entwickler von Microsoft.
Microsoft führt aus, dass das Unternehmen an einer Lösung arbeite und weitere Informationen liefere, sobald die verfügbar seien.
In der vergangenen Woche hatte Microsoft in der Nacht zum Mittwoch zunächst die Update-Vorschauen für Windows 10 22H2, Windows 11 22H2 sowie Windows 23H2 veröffentlicht. In der Nacht zum Donnerstag haben die Entwickler dann auch die als nicht sicherheitsrelevant eingestufte Vorschau auch für Windows 11 24H2 herausgegeben.
Die Updates bringen eine Einstellungsmöglichkeit für die Copilot+-Taste mit, sodass diese auch andere Apps starten kann. Sie korrigieren zudem kleinere Ärgernisse. Sicherheitsrelevant ist zudem die Aktualisierung der Liste der verwundbaren Treiber, die Windows dadurch nicht mehr lädt. Angreifern bringen die etwa in "Bring Your Own Vulnerable Driver"-Attacken mit und missbrauchen sie für weitere Schäden.
(dmk)