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Windows Vista ohne 2-Faktor-Authentifizierung

Karsten Violka

Microsoft will das von RSA entwickelte Anmeldeverfahren SecurID nun doch nicht selbst in den XP-Nachfolger einbauen.

Microsoft [1] hat ein weiteres für den Windows-XP-Nachfolger Vista [2] angekündigtes Feature gestrichen: Laut einem Interview [3] von ZDnet Australia mit Art Coviello, Chef von RSA Security [4], will Microsoft das von RSA entwickelte Anmeldeverfahren SecurID nun doch nicht in das Betriebssystem einbauen. Microsoft hatte das Verfahren bereits 2002 lizenziert [5].

SecurID bietet eine so genannte 2-Faktor-Authentifizierung. Damit das System einem Benutzer Zugang gewährt, muss dieser zusätzlich zu seinem herkömmlichen Passwort eine nur kurzzeitig gültige PIN-Nummer eintippen, die er von einem kleinen Gerät – im Fachjargon als Token bezeichnet – abliest.

Wie Microsoft betont, können Dritthersteller Vista aber weiterhin mit ihren eigenen Produkten um eigene Anmelderoutinen erweitern. (kav [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-121957

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.microsoft.com
[2] https://www.heise.de/news/Gartner-erwartet-weitere-Verzoegerungen-bei-Windows-Vista-121487.html
[3] http://www.zdnet.com.au/news/security/soa/Microsoft_shelves_RSA_SecurID_support_in_Vista/0,2000061744,39254846,00.htm
[4] http://www.rsasecurity.com/
[5] https://www.heise.de/news/Microsoft-lizenziert-Sicherheits-Software-von-RSA-66791.html
[6] mailto:kav@ct.de