Windows und Office nur noch mit "Aktivierungstechnik"

Zukünftige Versionen von Windows und Office will Microsoft weltweit mit einem Registrierungszwang ausrüsten, um sich so vor Software-Piraterie zu schützen.

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Zukünftige Versionen von Windows und Office wird Microsoft weltweit nur noch mit einer so genannten "Aktivierungstechnik" ausliefern, um sich so vor Software-Piraterie zu schützen. In einigen Ländern wie den USA und Kanada hat Microsoft bereits Office 2000 mit einem solchen Registrierungszwang ausgerüstet. Die Technik bewirkt, dass sich etwa die Office-Anwendungen nach der Installation des Pakets nur fünfzig Mal starten lassen. Erst nach der Registrierung bei Microsoft via Internet oder Telefon schaltet das Paket zur unbeschränkten Nutzung frei. Bei den Betriebsystemen muss die Registrierung künftig 30 Tage nach dem ersten Start erfolgt sein.

Nachdem Microsoft diesen Schutz auch in der deutschsprachigen Beta-Version von Office 10 eingeführt hatte (siehe dazu Ausgabe 26/2000 von c't, S. 16), bestätigte die deutsche Dependance des Software-Herstellers am heutigen Montag, dass die Technik künftig weltweit beim Office-Paket und Windows eingesetzt werden soll. Der Mechanismus verhindert zudem die Installation der Software auf mehreren Rechnern. Microsoft versichert, die Aktivierung des Produkts könne anonym verlaufen. Man müsse lediglich das Land angeben, in dem man das Produkt einsetzen wolle. ()